Schon vor vielen Jahren bekam ich unter dem Siegel der Verschwiegenheit die Information, dass eine große Krankenkasse ihren Mitarbeiter/innen in Weiterbildungsseminaren ausdrücklich den Rat gegeben hatte, Anträge für Hilfsmittel im Wert von bis zu 400 D-Mark (heute 200 €) erst einmal, ruhig auch ungeprüft, abzulehnen. Dadurch könnten geschätzt 80 bis 90 % der Anträge abschließend erledigt werden. Ich fand -und finde - diese nach wie vor oft genug praktizierte Vorgehensweise rücksichtslos und menschenverachtend.
Quelle: Paraplegiker 3/12 (Text: Herbert Müller)
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